Diabetologie
In unserem Centrum für Kardiologie, Angiologie und Diabetologie Rhein-Main in Darmstadt, Rossdorf und Offenbach / Frankfurt betreuen wir Sie in allen Fragen rund um das Krankheitsbild des Diabetes Mellitus Typ I und II. Wir bieten Schulungen, Diagnostik- und Therapieverfahren für alle Diabetestypen an. Spezialschulungen finden z. B. zum Thema Unterzuckerungswahrnehmungsstörung oder Bluthochdruck statt. Arbeitsschwerpunkte sind die Betreuung bei Schwangerschaftsdiabetes, die Behandlung des Bluthochdrucks, der diabetischen Nierenerkrankung und die Versorgung von Fußwunden bei diabetischem Fußsyndrom.
Hier besteht eine enge Kooperation mit speziellen Diabetszentren in der Region.
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Diabetes mellitus – Definition, Klassifikation und Diagnostik
(Quelle: Evidenzbasierte Diabetes-Leitlinie DDG)
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Definition:
„Diabetes mellitus“ ist der Sammelbegriff für eine Gruppe von Stoffwechselerkrankungen, bei denen der Körper nicht mehr in der Lage ist, den Blutzuckerspiegel (Blutglukose) auf einem normalen Niveau zu halten. Das Leitbild ist durch die dauerhafte Ãœberzuckerung des Blutes (Hyperglykämie) gekennzeichnet. Die Ursachen für einen Diabetes mellitus können vielfältig sein: entweder liegt eine Störung der Insulinsekretion (d.h. es wird nicht genug Insulin produziert oder nicht rechtzeitig bei Bedarf freigesetzt) vor oder eine Störung der Insulinwirkung (Insulinresistenz) bzw. eine Kombination dieser beiden Mechanismen.
Klassifikation:
Der Diabetes mellitus in verschiedene Typen eingeteilt
- Diabetes mellitus Typ 1
- Diabetes mellitus Typ 2
- andere Diabetestypen
- Schwangerschaftsdiabetes
 Fragebogen zur Schwangerschaftsdiabetes Anamnese
 Fragebogen zur ausfühlichen Schwangerschaftsdiabetes Anamnese
 Fragebogen zur Ermittlung Ihres persönlichen Risikos an Diabetes Typ2 zu erkranken
Diagnose:
Die Diagnose wird über die Höhe des Blutzuckers gestellt. Für die Messung zur Diagnose eines Diabetes mellitus dürfen nur qualitätsgesicherte Labormethoden und geeignete Probenmaterialien eingesetzt werden. Ein Diabetes mellitus gilt als gesichert, wenn der Blutzuckermesswert die unten angegebenen Grenzwerte überschreitet oder wenn ein Wert > 200 mg/dl vorliegt und der Betroffene typische Krankheitszeichen wie starken Durst, vermehrte Urinausscheidung oder eine unklare Gewichtsabnahme aufweist.
Nüchternglukose:
Plasma venös = >126 mg/dl oder Vollblut kapillär (hämolysiert) = >110 mg/dl
OGTT 2-h-Wert:
Plasma venös oder Vollblut kapillär (hämolysiert) = >200 mg/dl (Sofern die Blutzuckerwerte nicht sehr stark über diesen Grenzen liegen, ist die Diagnose durch Messung an einem anderen Tag zu bestätigen. Während der Schwangerschaft gelten andere Werte.)